
Incomindios
Wehntalerstrasse 124
8057 Zürich
Tel: +41 44 383 03 35
https://www.incomindios.ch
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Alto Milluni liegt auf 4’600 Meter über Meer. Das Dorf der indigenen Aymara in den Anden Boliviens, umgeben von Berg-massiven bis zu 6’000 Meter Höhe, zählt etwa 350 Menschen. Bis in die 1980er Jahre sicherte der Abbau von Zinn und Zink der Bevölkerung ein Einkommen, aber als danach der Bergbau zum Erliegen kam, blieb eine stark belastete Region zurück. Noch heute leidet die Landwirtschaft von Alto Milluni, die auf der Haltung von Lamas und Alpakas basiert, unter der Kontamination des Bodens. In dieser kargen und abgelegenen Landschaft gibt es ausser Viehzucht und dem noch existierenden informellen Bergbau kaum wirtschaftliche Möglichkeiten für die Aymara-Bevölkerung von Alto Milluni.
Doch die Gemeinschaft hat nicht aufgegeben. 2023 hat sie mit alternativem Tourismus eine gewichtige Alternative zum Bergbau gefunden: Die Menschen erkannten, dass die einzigartige Lage mit der reichen Geschichte und indigenen Kultur ein grosses Potenzial für innovative Projekte bietet. Ihr Engagement fiel beim Institut für Forschung und Aktion für eine integrale Entwicklung sowie bei der Universidad Mayor de San Andrés, der grössten öffentlichen Universität Boliviens, auf fruchtbaren Boden.
Mit Arbeitsgruppen dieser Institutionen plante die Gemeinschaft ein vielfältiges Angebot, das nun Touristen aus aller Welt offensteht. Dazu gehören Wanderungen und Fahrradtouren durch die atemberaubende Landschaft. Ein kleines Museum, das von der Gemeinschaft gebaut und betrieben wird, erzählt die Geschichte des Bergbaus. Zudem werden zwei Tourismusattraktionen angeboten:
Für was werden die Spenden eingesetzt?
Alto Milluni bittet um Unterstützung für ihr Tourismus-Projekt, um die Instandhaltung und Weiterführung gewährleisten zu können. Die Spenden werden in die Infrastruktur investiert, so zum Beispiel für Wegweiser, Sturzsicherungen auf den Wanderwegen und Beleuchtung. Ausserdem werden Schulungen für die Gemeinschaftsmitglieder finanziert, um das Tourismusangebot weiter zu verbessern und neue Stellen zu schaffen.