
Ernst Peyer Stiftung
Steinerstrasse 16
3006 Bern
Tel: +41 79 918 28 40
https://peyerstiftung.ch
Ernst Peyer Stiftung
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In der im Nordosten Ghanas gelegenen Upper East Region sind Trinkwasser-versorgung und sanitäre Anlagen an Sekundar- und Mittelschulen bis heute eine Seltenheit. Besonders schlimm ist die Lage an den zahlreichen Internatsschulen, wo oft mehrere hundert Schülerinnen und Schüler leben. Um ihren täglichen Bedarf an Wasser zum Trinken, Waschen und Kochen zu sichern, müssen sie oft mehrere Stunden am Tag an den wenigen Handpumpen Schlange stehen. Ihre Notdurft verrichten sie im Freien, auf dem Gelände um die Schulen herum, welches sie mit den in der Nähe wohnenden Menschen (und Tieren) dafür teilen.
Nach einer längeren Vorbereitungsphase hat die Ernst Peyer Stiftung beschlossen, gemeinsam mit der ghanaischen Partnerorganisation C-WASH zwei Internatsschulen beim Aufbau einer sicheren Wasserversorgung und hygienischen Sanitäranlagen zu unterstützen. Die beiden Schulen sind:
An dieser Internatsschule lernen und leben rund 950 Schülerinnen und Schüler. Sie zeichnet sich dadurch aus, dass hier auch hörbehinderte Jugendliche in den normalen Schulbetrieb integriert werden.
Das Dorf Azeem Namoa liegt ziemlich isoliert nahe der Grenze zu Burkina Faso. Hier leben und lernen knapp 400 Schülerinnen und Schüler.
Beide Schulen verfügen über ein paar Handpumpen, welche eine höchst unzureichende Wasserversorgung erlauben. Funktionierende Sanitäranlagen und Kehrichtentsorgung fehlen ganz.
Beide Schulleitungen sind stark motiviert, sich in Partnerschaft mit uns aus dieser Notlage zu befreien. Sie haben erkannt, dass auch die beste Bildung darunter leidet, wenn es an einer Schule an Wasser und Hygiene fehlt. Die Gesundheit aller, auch der Lehrpersonen, ist gefährdet und die Leistungsfähigkeit vermindert. Erste, in der Vorbereitungsphase von Schülern geleitete Initiativen hinsichtlich Hygiene und Umwelt, haben zu einer saubereren und gesünderen Schul-umgebung geführt. Eine rudimentäre Abfallentsorgung ist nun vorhanden.
Ziel des Projektes:
Die Schulleitungen und Schülerschaften beider Schulen werden befähigt, unter Einbezug der zuständigen Behörden, eine den lokalen Bedingungen angepasste Wasserversorgung und sanitäre Anlagen aufzubauen und längerfristig selbstständig zu betreiben. Dies beinhaltet folgende Elemente: