Zweck der Stiftung ist die Führung von Einrichtungen zur Begleitung, Beratung und Förderung von Menschen, die in ihren körperlichen, kognitiven, neurologischen, psychischen Funktionen oder in ihren Sinneswahrnehmungen behindert sind. Die Stiftung hat ihren Sitz in Pratteln.
Die Dienstleistungen sind
– Beratungsstellen für Behinderte BL in Pratteln
– Wohnschule Basel
– Ambulant Begleitetes Wohnen (AmBeWo) in den Kantonen BL / BS
Allen Dienstleistungen gemeinsam ist das Ziel eines möglichst selbstbestimmten und eigenverantwortlichen Lebens von Menschen mit einer Behinderung.
Beratungsstelle für Behinderte
Das Angebot richtet sich an Menschen mit einer Behinderung und ihre Angehörigen. Ihre Rechte, Anliegen und Bedürfnisse sind massgebend für das Engagement der Beratungsstelle.
Das Team von Sozialarbeitenden bietet umfassende Beratung, Begleitung und Information an. Die Dienstleistungen sind kostenlos, vertraulich und auf der Basis von Freiwilligkeit. Ausserdem werden finanzielle Beiträge geleistet und vermittelt, wenn durch behinderungsbedingte Kosten eine Notlage entsteht.
Die Zusammenarbeit mit anderen Fachpersonen, Spezialstellen und Institutionen ist ein wichtiger Bestandteil der täglichen Arbeit.
Wohnschule
Die Wohnschule Basel ist eine Einrichtung der Erwachsenenbildung für Menschen mit einer kognitiven Beeinträchtigung. Sie hat zum Ziel, durch intensives Lernen, Üben und Begleiten die WohnschülerInnen in ein möglichst selbstbestimmtes und selbstverantwortetes Leben zu führen.
Die Wohnschule bietet 6 interne und 2 externe Plätze für Frauen und Männer und dauert in der Regel ein Jahr. Am Vormittag arbeiten die WohnschülerInnen an ihrem Arbeitsplatz. Am Nachmittag im theoretischen Teil des Unterrichtes stehen die Entwicklung der persönlichen und sozialen Kompetenzen im Vordergrund. Der zweite Teil bietet die Möglichkeit das Gelernte direkt in der Praxis umzusetzen und im Alltag zu lernen.
AmBeWo
Die ambulante Wohnbegleitung stellt einen Beitrag zur Erhaltung oder Förderung der Wohnkompetenz dar und orientiert sich sowohl an den individuellen Wünschen, Bedürfnissen und Interessen als auch an den Fähigkeiten und Möglichkeiten der Betroffenen.
Eine Begleitperson besucht die Menschen mit eine kognitiven Beeinträchtigung oder hirnorganischen Störung in der Regel einmal wöchentlich zu Hause in der eigenen Wohnung. Sie bietet Beratung und Unterstützung im lebenspraktischen Bereich (Haushalt, Anschaffungen), im persönlichen Bereich (Gesundheit, Hygiene), im sozialen, zwischenmenschlichen Bereich (Beziehungen, Sexualität, Elternschaft), im finanziellen Bereich (Budget, Rechnungen), im Umgang mit Ämtern und Behörden (Korrespondenz, Formulare), im Freizeitbereich (Ferien- und Hobbyplanung) und im Arbeitsbereich (Begleitung zu Standortgesprächen am Arbeitsplatz).