Spenden Sie für den Umweltschutz

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Den Lebenslauf von Produkten berücksichtigen
Über den Umfang der Vorräte an mineralischen Bodenschätzen oder Energieträgern gehen die Meinungen weit auseinander. Dieser Streit ist unter anderem auf unvollständige und manipulierte Informationen zurückzuführen. Vor allem aber lenkt er von der wesentlichen Frage ab: wirtschaftlich und gesellschaftlich entscheidend ist nicht, wie viel es noch hat, sondern zu welchen Bedingungen sich die Rohstoffe gewinnen lassen. Um den künftigen Generationen keine schlechteren Grundlagen zurückzulassen, braucht es einen schonenden Umgang mit den natürlichen Ressourcen. Handlungsbereitschaft und politischer Druck entstehen aber nur, wenn das Wissen über den Ressourcenverbrauch durch Herstellungsverfahren und Produkte zunimmt und wenn das Bewusstsein für die damit verbundenen ökologischen und gesellschaftlichen Probleme wächst. Praktischer Umweltschutz Schweiz Pusch zeigt in der neuesten Ausgabe von «Thema Umwelt» anhand von konkreten Beispielen die Auswirkungen der verschiedenen Phasen im Lebenslauf von Produkten auf. So zeigt sich beispielsweise, dass die Herstellung von Automobilen und die Bereitstellung des Treibstoffes die Umwelt weit stärker belasten als der eigentliche Betrieb. Die Förderung der dafür nötigen mineralischen Rohstoffe zerstört vorab in Entwicklungsländern die Landschaft und verseucht Wasser und Boden. Zudem erhöhen sich der Fahrzeugbestand wie auch die Fahrleistung ständig, was die erzielten Einsparungen beim Einsatz der Ressourcen laufend kompensiert.

Die Berücksichtigung des ganzen Lebenslaufs von Produkten ist wichtig für einen langfristig vertretbaren und sozialverantwortlichen Umgang mit den natürlichen Ressourcen. Die dazu nötigen Beurteilungsinstrumente existieren, sie müssen jedoch vermehrt genutzt werden: Für die Produkteentwicklung und das Marketing stehen Ökobilanzen zur Verfügung, für soziale oder ökologische Leistungen der Lieferanten Zertifikate und für den Detailhandel sowie für Konsumentinnen und Konsumenten Qualitäts-, Sozial- und Umweltlabels.